Alte Wurzeln und neue Triebe - die Rückkehr der Eingeborenen aus dem Saale-Unstrut-Tal weckt die Neugier der Weinkenner aus ganz Deutschland!
Datum: Donnerstag, dem 14. Juni 2012
Thema: Lebensmittel Page - Infos


(ddp direct) Der Lebensweg von Christian Kloss ähnelt dem seiner neuen alten Weine: Seine familiären Wurzeln liegen in der Weinstadt Freyburg im südlichen Sachsen-Anhalt, wurden "ausgerissen", aber dann kehrte der gebürtige Rüdesheimer als Erwachsener in das Haus seiner Großeltern zurück und hat im Saale-Unstrut-Tal erneut Wurzeln geschlagen.

Seit bald sieben Jahren leitet er das Landesweingut Kloster Pforta, mit 50 Hektar Anbaufläche das größte Einzelweingut in der nördlichsten Anbauregion Deutschlands. Vor gut 850 Jahren haben hier Zisterziensermönche mit der Kultivierung von Reben begonnen.

"Wir profitieren vom Traditionsbewusstsein- und das ist zugleich unser Problem", sagt Christian Kloss: "Wir machen hier seit fast eintausend Jahren dasselbe Produkt, aber wir hatten seitdem keine Innovationen."

Den Ausweg sieht der 43-Jährige nicht in trendigen Weingetränken für den Supermarkt, sondern in mehr Individualität. Das Neue soll aus dem ganz Alten entstehen: "An unserem Ursprungsweinberg reifen wieder Sorten, die ehemals die Mönche angebaut haben." In der Branche spricht man von autochthonen Weinen, das bedeutet gebietstypische, in der Region beheimatete Rebsorten, geschmacklich geprägt von Klima und Boden am Standort.

Und so sind auf dem Pfortenser Köppelberg, der 1154 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gut zwei Hektar Anbaufläche mit bisher eher massetauglichen Sorten gerodet und durch zunächst drei historische Rebsorten ersetzt worden. Sie sind nachweislich hier im Muschelkalkboden verwurzelt: Weißer Elbling, Blauer Silvaner und der Weiße Heunisch.

(ddp direct) Der Lebensweg von Christian Kloss ähnelt dem seiner neuen alten Weine: Seine familiären Wurzeln liegen in der Weinstadt Freyburg im südlichen Sachsen-Anhalt, wurden "ausgerissen", aber dann kehrte der gebürtige Rüdesheimer als Erwachsener in das Haus seiner Großeltern zurück und hat im Saale-Unstrut-Tal erneut Wurzeln geschlagen.

Seit bald sieben Jahren leitet er das Landesweingut Kloster Pforta, mit 50 Hektar Anbaufläche das größte Einzelweingut in der nördlichsten Anbauregion Deutschlands. Vor gut 850 Jahren haben hier Zisterziensermönche mit der Kultivierung von Reben begonnen.

"Wir profitieren vom Traditionsbewusstsein- und das ist zugleich unser Problem", sagt Christian Kloss: "Wir machen hier seit fast eintausend Jahren dasselbe Produkt, aber wir hatten seitdem keine Innovationen."

Den Ausweg sieht der 43-Jährige nicht in trendigen Weingetränken für den Supermarkt, sondern in mehr Individualität. Das Neue soll aus dem ganz Alten entstehen: "An unserem Ursprungsweinberg reifen wieder Sorten, die ehemals die Mönche angebaut haben." In der Branche spricht man von autochthonen Weinen, das bedeutet gebietstypische, in der Region beheimatete Rebsorten, geschmacklich geprägt von Klima und Boden am Standort.

Und so sind auf dem Pfortenser Köppelberg, der 1154 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gut zwei Hektar Anbaufläche mit bisher eher massetauglichen Sorten gerodet und durch zunächst drei historische Rebsorten ersetzt worden. Sie sind nachweislich hier im Muschelkalkboden verwurzelt: Weißer Elbling, Blauer Silvaner und der Weiße Heunisch.





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