PR-Experte Michael Oehme: Mc Donald’s lässt gentechnisch verändertes Hähnchenfleisch zu
Datum: Montag, dem 05. Mai 2014
Thema: Lebensmittel Page - Infos


2001 hatte sich Mc Donald’s zur Ablehnung von Gentechnik verpflichtet – dies hat nun ein Ende

St. Gallen, 05.05.2014. Seit dem Jahre 2001 verzichtet die umsatzstärkste Fast-Food-Kette der Welt, Mc Donald’s in Europa offiziell auf Produkte, bei deren Produktion Genfutter eingesetzt wird. Doch diese Selbstverpflichtung soll nun, ausgerechnet aus finanziellen Gründen, ein Ende haben. Seit Anfang April erlaubt McDonald's seinen Hähnchenfleisch-Lieferanten den Einsatz von gentechnisch verändertem Futtermittel. Dies bestätigte ein Sprecher von McDonald's Deutschland.

Die Entscheidung resultiere aus der Auskunft der nationalen und internationalen Lieferanten. Diese hätten mit Beginn des zweiten Quartals 2014 "keine ausreichenden Mengen an nicht gentechnisch veränderten Futtermitteln zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen garantieren können", erklärte der Sprecher. Bereits Mitte Februar hatten die deutschen Geflügelproduzenten angekündigt, nach 14 Jahren wieder genmanipulierte Soja zu verfüttern. Für McDonald’s endet damit die seit 2001 bestehende Selbstverpflichtung, europaweit kein Genfutter bei der Produktion von Chicken-Nuggets und Chicken-Burgern einzusetzen.

Mc Donald’s geriet mit den Neuigkeiten stark in die Kritik von Greenpeace. Die Umweltorganisation wirft dem Unternehmen vor, dass es ihm nur um den Preis seiner Burger ginge. PR-Experte Michael Oehme sieht die Problematik vor allem am bevorstehenden Imagebruch: „Die Deutschen sind mittlerweile Vorreiter im Öko-Wahn. Das Marktpotenzial für nachhaltige Produkte liegt in der Gastronomiebranche bei 25 bis 30 Prozent“. Mc Donald's hat in den letzten Jahren eisern versucht ein „grüneres Image“ aufzubauen: doch es braucht weitaus mehr als ein grünes Logo und einen Veggieburger, um die Menschen vom Ökoimage zu überzeugen. „Nach wie vor werden durch Fast-Food-Ketten Berge an Verpackungsmüll produziert und Tonnen von Burgerfleisch vernichtet. So gesehen ist das grüne Image für Mc Donald's ein gefährliches Spiel, denn Verbraucher werden sich durch so offensichtliche Schönfärbereien kaum täuschen lassen. Die Wiederaufnahme des genmanipulierten Fleisches zeigt, dass, was ursprünglich als Imagepolitur gedacht war, einem Unternehmen am Ende mehr schaden als nutzen kann“, so Oehme weiter.

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2001 hatte sich Mc Donald’s zur Ablehnung von Gentechnik verpflichtet – dies hat nun ein Ende

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Die Entscheidung resultiere aus der Auskunft der nationalen und internationalen Lieferanten. Diese hätten mit Beginn des zweiten Quartals 2014 "keine ausreichenden Mengen an nicht gentechnisch veränderten Futtermitteln zu wirtschaftlich vertretbaren Konditionen garantieren können", erklärte der Sprecher. Bereits Mitte Februar hatten die deutschen Geflügelproduzenten angekündigt, nach 14 Jahren wieder genmanipulierte Soja zu verfüttern. Für McDonald’s endet damit die seit 2001 bestehende Selbstverpflichtung, europaweit kein Genfutter bei der Produktion von Chicken-Nuggets und Chicken-Burgern einzusetzen.

Mc Donald’s geriet mit den Neuigkeiten stark in die Kritik von Greenpeace. Die Umweltorganisation wirft dem Unternehmen vor, dass es ihm nur um den Preis seiner Burger ginge. PR-Experte Michael Oehme sieht die Problematik vor allem am bevorstehenden Imagebruch: „Die Deutschen sind mittlerweile Vorreiter im Öko-Wahn. Das Marktpotenzial für nachhaltige Produkte liegt in der Gastronomiebranche bei 25 bis 30 Prozent“. Mc Donald's hat in den letzten Jahren eisern versucht ein „grüneres Image“ aufzubauen: doch es braucht weitaus mehr als ein grünes Logo und einen Veggieburger, um die Menschen vom Ökoimage zu überzeugen. „Nach wie vor werden durch Fast-Food-Ketten Berge an Verpackungsmüll produziert und Tonnen von Burgerfleisch vernichtet. So gesehen ist das grüne Image für Mc Donald's ein gefährliches Spiel, denn Verbraucher werden sich durch so offensichtliche Schönfärbereien kaum täuschen lassen. Die Wiederaufnahme des genmanipulierten Fleisches zeigt, dass, was ursprünglich als Imagepolitur gedacht war, einem Unternehmen am Ende mehr schaden als nutzen kann“, so Oehme weiter.

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