Gentechnisch veränderte Pflanzen - Nutzen mit Vorbehalt!
Datum: Mittwoch, dem 26. März 2008
Thema: Lebensmittel Page - Infos


Die Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen (gv-Pflanzen) stieg in den vergangenen Jahren weltweit stark an. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Biotechnologieverbandes ISAAA zufolge belief sie sich im Jahre 2007 auf 114,3 Millionen Hektar. Damit hat sie sich innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Rund die Hälfte der Fläche entfällt auf die USA. Dahinter folgen Argentinien, Brasilien, Kanada, China und Indien. Angebaut wird vor allem gv-Soja (58,6 Prozent), gv-Mais (35,2 Prozent) und gv-Baumwolle (15,0 Prozent). In Deutschland ist bisher nur gv-Mais zum Anbau zugelassen. Im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) waren im Jahr 2005 noch rund 342 Hektar eingetragen, für 2008 sind bereits 4412 Hektar gemeldet. Die so genannte Grüne Gentechnik, also die Anwendung gentechnischer Verfahren in der Pflanzenzüchtung, hat die Verbesserung bestimmter Pflanzeneigenschaften zum Ziel. Hierzu zählen beispielsweise gesteigerte Ernteerträge, verbesserte innere und äußere Qualitätsmerkmale, sowie eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschädlingen. Erfolge wurden etwa bei der Entwicklung von Kartoffelsorten erzielt, die eine Resistenz gegen die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) aufweisen. Auch an einer Verbesserung der Salz- und Trockentoleranz von Kulturpflanzen wird in der internationalen Agrarforschung gearbeitet. Auf den ersten Blick scheinen sich diese Zuchtziele mit denen der traditionellen Züchtung zu decken. Bei gentechnischen Verfahren können jedoch die Artengrenzen überschritten werden. So wurde zum Beispiel in dem in Deutschland zugelassenen Bt-Mais ein Gen des Bakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust. Die Pflanze produziert dadurch ein Toxin, das auf Schadinsekten wie die Larven des Maiszünslers (Ostrinia nubilalis) tödlich wirkt. Kostenintensive Insektizidbehandlungen bleiben dem Landwirt durch den Anbau solcher Sorten erspart.

Die Anbaufläche gentechnisch veränderter Pflanzen (gv-Pflanzen) stieg in den vergangenen Jahren weltweit stark an. Einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Biotechnologieverbandes ISAAA zufolge belief sie sich im Jahre 2007 auf 114,3 Millionen Hektar. Damit hat sie sich innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Rund die Hälfte der Fläche entfällt auf die USA. Dahinter folgen Argentinien, Brasilien, Kanada, China und Indien. Angebaut wird vor allem gv-Soja (58,6 Prozent), gv-Mais (35,2 Prozent) und gv-Baumwolle (15,0 Prozent). In Deutschland ist bisher nur gv-Mais zum Anbau zugelassen. Im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) waren im Jahr 2005 noch rund 342 Hektar eingetragen, für 2008 sind bereits 4412 Hektar gemeldet. Die so genannte Grüne Gentechnik, also die Anwendung gentechnischer Verfahren in der Pflanzenzüchtung, hat die Verbesserung bestimmter Pflanzeneigenschaften zum Ziel. Hierzu zählen beispielsweise gesteigerte Ernteerträge, verbesserte innere und äußere Qualitätsmerkmale, sowie eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschädlingen. Erfolge wurden etwa bei der Entwicklung von Kartoffelsorten erzielt, die eine Resistenz gegen die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) aufweisen. Auch an einer Verbesserung der Salz- und Trockentoleranz von Kulturpflanzen wird in der internationalen Agrarforschung gearbeitet. Auf den ersten Blick scheinen sich diese Zuchtziele mit denen der traditionellen Züchtung zu decken. Bei gentechnischen Verfahren können jedoch die Artengrenzen überschritten werden. So wurde zum Beispiel in dem in Deutschland zugelassenen Bt-Mais ein Gen des Bakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust. Die Pflanze produziert dadurch ein Toxin, das auf Schadinsekten wie die Larven des Maiszünslers (Ostrinia nubilalis) tödlich wirkt. Kostenintensive Insektizidbehandlungen bleiben dem Landwirt durch den Anbau solcher Sorten erspart.





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